Aus dem verregneten Maribor setzten wir unsere Reise fort. Mit dem Zug fuhren wir in Richtung Ljubljana. Ein Blick aus dem Fenster der Bahn lies Ungutes erahnen. Die Flüsse erschienen uns sehr nah, ja, sogar bedrohlich nah. Die Save, die sich vom Balkan bis hoch nach Slowenien schlängelt, schwoll zu einem breiten Strom an. Das Wasser wirkte braun, schlammig. Mit fortlaufender Fahrt sahen wir überschwemmte Straßen bzw. Straßen, die von Rettungskräften abgesperrt wurden.
Wir sind also – wie viele andere mit uns auch – in dieses heftige Unwetter in Slowenien geraten. Wasser, überall Wasser.
Angekommen in Ljubljana war für uns völlig unklar, ob bei diesem Wetter unser Zug ins kroatische Rijeka überhaupt fahren würde.
Am Ende sind wir aber trocken in einem Zug mit vielen gestrandeten Reisenden in Rijeka gelandet.
Dort liefen wir bei sintflutartigen Regenfällen mit Wasserschuhen zur Unterkunft. Was für ein Abenteuer, glücklicherweise ging es gut aus.
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